Digitale Fähigkeiten

Digitale Fähigkeiten bilden die Basis für einen sicheren Umgang mit der digitalen Transformation. Daher ist es wichtig, in die digitalen Fähigkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren und diese weiter zu entwickeln, um auch in den Institutionen der öffentlichen Verwaltung mit der fortschreitenden Digitalisierung Schritt halten zu können.

In der Werkstatt für digitale Fähigkeiten werden behördenübergreifend Empfehlungen zur Identifikation und Rekrutierung von geeignetem Personal im Bereich digitaler Fähigkeiten erarbeitet. Hierfür notwendige Gesetzesänderungen zur Weiterentwicklung der Möglichkeiten zur Akquise digitaler Talente sollen auf den Weg gebracht werden. Ein konstruktiver Austausch mit Experten im Bereich Talent-Management öffentlicher Verwaltungen und führender Großunternehmen unterstützt die Arbeit der Werkstatt mit hilfreichen Informationen zur Erstellung von Best Practice-Beispielen für die Nutzung und Förderung digitaler Fähigkeiten.

Die Bundeswehr, hier insbesondere das Kommando Cyber- und Informationsraum, stellt der Werkstatt Informationen und Erfahrungen zum Recruiting von IT-Spezialisten zur Verfügung. Ein Beispiel hierfür sind die Erfahrung der Bundeswehr aus dem so genannten Cyber/IT- Evaluation Center (CITEC). Hier wird ein IT-fachliches „Screening“ von Bewerberinnen und Bewerbern durchgeführt. Ziel ist es dabei, „digitale Fähigkeiten“ zu erkennen und Fachwissen zu überprüfen, um auf dieser Grundlage der Personalgewinnungsorganisation der Bundeswehr eine zielgerichtete Verwendung mit Bezug auf die fachliche Eignung empfehlen zu können. Die Weiterentwicklung und der Austausch dieser Erfahrungen im Sinne einer behördenübergreifenden Zusammenarbeit stellt einen elementaren Eckpfeiler unserer Werkstattarbeit dar.

Mit der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich – ZITiS – bündelt die Werkstatt für digitale Fähigkeiten weitreichende Expertise von technischem Knowhow mit Cyberbezug. ZITiS ist eine junge Behörden, welche mit flachen Hierarchien und eigenständig aufgebauten Prozessen den Mitarbeitenden aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung sowohl ein innovatives Forschungs- und Arbeitsumfeld bietet, sowie auch sämtliche Vorzüge eines öffentlichen Arbeitgebers. Die hier herrschenden Ideen zur Umsetzung digitaler Fähigkeiten bieten einen starken Impuls für Nutzbarmachung des digitalen Potenzials für alle öffentlichen Verwaltungseirichtungen in Deutschland.

Ein enger Austausch über Möglichkeiten der Entwicklung von digitalen Fähigkeiten ist in unserer Werkstatt substantiell. In online-Diskussionen, Workshops, Barcamps und aus der Werkstatt neu entstehenden Communities wollen wir unsere Ideen teilen, entwickeln und gemeinsam für die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung verwirklichen. Die Initiativen der Werkstatt „Digitale Fähigkeiten“ haben das Ziel Kernkompetenzen für den digitalen Mitarbeiter zu identifizieren und gleichzeitig Kompetenzlücken zu erkennen. Hieraus wollen wir gemeinsam Kompetenzprofile ableiten, um konkrete Schulungspläne und Handlungsmaßnahmen daraus entwickeln zu können. „Lernen macht beweglich“ ist dabei nur eine der Thesen zur Digitalisierung der Verwaltung, die durch NExT aufgestellt wurden und denen sich unsere Werkstatt verschrieben hat.

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Abschluss der Werkstatt

Die Werkstatt für Digitale Fähigkeiten war eine Werkstatt zum Austausch behördenübergreifender Empfehlungen zur Identifikation und Rekrutierung von geeignetem Personal im Bereich digitaler Fähigkeiten für die öffentliche Hand. Nach der Veröffentlichung des Diskussionspapiers „Sieben Thesen zu digitalen Fähigkeiten“, welches von der Werkstatt im Juli 2021 veröffentlicht wurde, beendet die Werkstatt ihre Arbeit erfolgreich zum Ende des Jahres 2021.

Die Leitung hatten Flottillenadmiral Roland Obersteg, Bundeswehr, Kommando CIR und Hans-Christian Witthauer, CTO der ZITiS inne.

Das Papier „Sieben Thesen zu digitalen Fähigkeiten“ steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://next-netz.de/aktuelles/sieben-thesen-zu-digitalen-fahigkeiten